Freitag, 28. August 2009

I WANT YOU ...

... to have fun!


Ein trauriger Anlass, eine fröhliche und ausgelassene Feier. So mal vorneweg die Zusammenfassung der letzten Farewell-Party wo gleich sechs unserer heiß geliebten Praktikantinnen verabschiedet wurden.
Die eher Bilder-Interessierten dürfen sich nun also gleich auf die Gallerie stürzen, den Rest lade ich ein auch noch die restlichen Zeilen zu lesen.
Das Motto dieser Party lautete "Stars & Stripes", wobei mir - mal vorneweg genommen - von meinen amerikanischen Freunden und Kollegen zwei Meinungen entgegenschlugen: Die einen waren doch etwas verwundert, warum wir als Deutsche (zumindest für die Mehrheit der Interns trifft das ja zu) eine Party mit den Symbolen der Vereinigten Staaten schmeißen. Die anderen fandens super cool, dass wir ihr Land so würdigen.

Natürlich war auch dieses Mal wieder verkleiden, bzw. spezielles herrichten angesagt und glücklicherweise fehlt es hier nicht wiklich an allen möglichen Hüten, Flaggen, Sternen und anderen Accessoires - kleiner Einschub, ich glaube ich hab dieses Wort noch nie geschrieben und muss feststellen, dass es total dämlich zu schreiben ist!
Wie auch immer. Ich dachte mir, dass ich dieses Mal ein etwas ausgefallener Outfit zusammenstellen werde. Sonst bin ich ja immer eher die kostengünstigere Schiene gefahren, mit nur mal ner Perrücke oder so. Für das Land, das ich so sehr mag, musste da schon mehr her! :) Also hab ich im Internet mal etwas rumgesucht und bin schließlich bei einem preislich noch sehr gutem Angebot von buycostumes.com hängen geblieben: Ein komplettes Uncle Sam Kostüm für gerade mal $27. Um das ganze perfekt zu machen musste dann natürlich noch die entsprechende Perücke, der typische Bart (beides für weitere $17), sowie ein paar weiße Handschuhe her.

Für gut $50 war ich so wirklich mehr als gerüstet für den Mottoabend ... und es hat sich gelohnt. Das Outfit sah wirklich super cool aus und ich war ein gern gesehener Gast auf jedem Foto! :P Zudem kann ich dieses Outfitt prima zum nächsten Fasching in Deutschland oder anderen Gelegenheiten verwenden.

Die Feierlichkeiten an sich wurden durch ein BBQ eingeläutet, zubereitet vom Landlord des Ortes, an dem auch zwei der sechs Interns gewohnt haben. Dazu gabs super leckere Salate (@Christina, ich brauch unbedingt noch das Rezept des Nacho-Salates! Könntest es ja im Kommentar posten, dann hat jeder was davon :D [Nachtrag: hier das Rezept]), BBQ-Soße, Brot und Getränke - das übliche eben.
Allerdings hab ich wieder einmal festgestellt, dass ich entweder mit den Steaks aus dem Supermarkt nicht wirklich viel Glück habe, einfach keinen Plan hab was ich nehmen sollte oder ich noch mehr ausgeben muss. Denn leider ist das Fleisch meist sehr durchwachsen oder mit Sehnen durchzogen und leicht zäh. Für die restlichen BBQs werde ich mich wohl eher auf Hühnchenfleisch und Bratwürste verlagern. Die schmecken auf jeden Fall gut und dank der BBQ-Soße hab ich trotzdem meinen geliebten Geschmack.

Der restliche Abend verlief dann wie gewohnt: Tanzen, Unterhalten (es kamen auch wieder ein paar neue Interns), trinken, usw. ... kurz, einfach Spaß haben. Natürlich gabs auch für alle Leavers einen Stapel Slides und eine signierte Flagge als Andenken obendrauf.

In gewohnter Manier machte ich es mir dann - nachdem alle gegangen waren - auf dem Sofa gemütlich. Schließlich wollte ich ja nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommen und so ne Couch ist auch ohnehin gemütlicher als jede Ausnüchterungszelle! ;)

Mittwoch, 26. August 2009

Feiert mit mir - den 100. Beitrag und grandiose 5 Monate!

Da schreibe ich gestern lustig ein paar Blogeinträge vor mich hin und veröffentlich sie heute morgen, als mir auffällt, dass ich soeben die magische Zahl von 100 Beiträgen geknackt habe!!!
Diesen Anlass möchte ich hernehmen, um die bisherigen Highlights nochmal herauszugreifen. Evtl. fühlt sich der ein oder andere ja dadurch angeregt nochmal durch den Blog zu stöbern.

Begonnen hat alles mit Artikel Numero Uno am 10. Februar 2009 - der passende Name: Wie alles begann. So beschreibt er was ich bei Siemens überhaupt mache und warum es mich erneut nach Amerika verschlagen hat, ein guter Einstieg für alle Neuleser!

In den folgenden Wochen standen dann in erster Linie die Vorbereitungen für die Delegation an, die am 1. April starten würde. So musste ich mir eine Wohnung und Möbel organisieren und die ganzen Visa-Strapatzen mit etlichen Formularen auf mich nehmen, bevor es dann Abschied nehmen hieß von Becci, meiner Familie und allen anderen Freunden.

Gut angekommen ging es schon am ersten Wochenende mit 30 andern Interns in ein Haus am Strand, was eine super Gelegenheit bot alle kennenzulernen.
Und es sollte nicht die letzte Partygelegenheit gewesen sein, denn es standen diverse Events - auch bekannt als "ruhige Freitag Abende" an. ;) Im Stil der 80s, der 90s, als Cocktail-DressUp-Party oder mit dem Motto Heat-of-the-Night feierten wir gemeinsam verschiedene Farewells oder Geburtstage.

Zum sportlichen Ausgleich gabs dann zum Einen die aktiveren Dinge wie Volleyball oder das etwas passivere aber nicht weniger spannende Zuschauen bei Football, Basketball oder Baseball.
Auch die Erholung kam bei diversen Kinobesuchen, wie X-Men Origins: Wolverine oder Transformers, beim Pokerspielen im Kildares oder privat mit Freunden, sowie beim Relaxxen am eigenen Community-Pool nicht zu kurz.

Natürlich habe ich auch erneut die Möglichkeit ergriffen das Land, seine Städte und Menschen weiter zu entdecken und kennenzulernen. Dafür legte ich dann auch schonmal 12 Stunden fahrt mit drei Freunden nach Chicago zurück, kuckte spontan übers Wochenende auf Cape Cod und in Boston vorbei oder fuhr nur mal so nach New York, weils halt um die Ecke liegt. Wenn sichs ergibt sogar in ner Hummer2 Limo!

Eines vermisse ich trotz der überwältigenden Vielfalt an Neuem, Alten, Lustigen, Freundschaftlichen, Spannenden, usw. allerdings sehr: Becci. So waren die zwei Wochen in denen mich Becci hier besucht hat auch noch einen Tick schöner als der Rest. Und weil eine so lange Trennung echt doof ist, hab ich sie dann auch nochmal in Deutschland überrascht. Jetzt dauert es nur noch gerade mal zwei Monate, dann ist sie wieder hier und wir werden gemeinsam die letzten Wochen hier verbringen.

Wenn ich mir das so anschaue, dann ist es wirklich erstaunlich was ich in gerade Mal fünf Monaten alles erlebt habe. Dabei habe ich noch gar nicht alles erwähnt und z.B. Six-Flags, Laser-Tag, White-Water-Rafting, mein Treffen mit den Playboyhäschen, meinen 55inch Fernseher, unsere Koch-aben-de und vieles, vieles mehr ausgelassen.

Ziemlich genau drei Monate werde ich nun noch hier in Malvern sein und ich werde jede Sekunde genießen! Nicht oft im Leben werde ich diese Chance noch haben mit vielen tollen Leuten in einem super Land mit interessanten Orten und Menschen so zwanglos leben zu können.
Ja, ich bin mir dieses Glücks durchaus bewusst und kann jedem nur empfehlen diese Chance ebenfalls zu ergreifen - es liegt einzig und allein an euch!

Bereitmachen zum Ändern

Ein Kreuz für Piraten


Meine Briefwahlunterlagen habe ich schon vor ein paar Wochen angefordert und in den nächsten Tagen sollten sie dann auch eintreffen, denn in gut einem Monat ist es soweit: Die Bundestagswahl 2009 steht an und es stellt sich die Frage, was in unserer tollen Parteienlandschaft so alles geboten wird. Meine ganz persönliche Meinung: Für mich nicht gerade viel!

Es gibt keine Partei mit der ich mich wirklich identifizieren kann ... zumindest war das bis vor kurzem so. Wer mich kennt, der weiß, dass mich eine Sache an unserer Politik extrem aufregt und zwar ist das die Ignoranz, teilweise sogar Dummheit, mancher Politiker im Bezug auf Themen, die stark mit IT zu tun haben.
Ich finde es wirklich erschreckend wie hier unter anderem die meist unaufgeklärte Masse der Bevölkerung mit "Informationen" versorgt wird, die schlichtweg falsch sind, mindestens aber nur einen Teil der Wahrheit darstellen.

Ähnlich wie vor ein paar Jahrzehnten die Grünen tritt nun eine neue Partei auf den Plan mit dem zugegebenermaßen reiserischen Namen: Die Piratenpartei. Klar wird diese Partei keine großen Mehrheiten eringen können, aber hoffentlich ein verändertes Bewusstsein für Themen wie Datenschutz, Informationsfreiheit oder Überarbeitung der Urheberrechte schaffen.



Versteht mich nicht falsch, ich bin keineswegs dafür Lizenzgebühren abzuschaffen oder jedem alles zur Verfügung zu stellen, genauso wenig wie das die Piratenpartei ist. Wer das glaubt hat etwas falsch verstanden. Aber wenn ich so Sätze von Politikern höre wie "Das Internet darf kein rechtsfreier Raum mehr sein!" oder "Es gibt Menschen, die Kinderpornografie auf Grund von Informationsfreiheit erlauben wollen", dann krieg ich echt das kotzen.

Wie auch immer: Piraten freuen sich in diesem Jahr ganz besonders über viele Kreuze auf Papierfetzen, die in geheimnisvollen und verschlossenen Kisten aufbewahrt werden ... :)


Foto: Wikipedia

Dienstag, 25. August 2009

Deutsche vermöbeln

Genauer gesagt "Nazis" - darum geht es zumindest oberflächlich im neuesten Streifen von Quentin Tarantino: Inglourious Basterds. Eigentlich wollte ich ursprünglich gar nicht in diesen Film gehen, da mir der Stil Tarantinons überlicherweise nicht so zusagt. Nachdem ich aber ein paar Kritiken gelesen habe, die sich zumindest in einem einig waren - nämlich dass es ein eher untypischer Streifen dieses Regiseurs ist - beschloss ich mir meine eigene Meinung zu bilden.

Der Film besteht an sich aus mehrern Rahmenhandlungen, die im letzten Akt zusammenkommen und so das Finale bilden. Da ist zum einen ein Haufen "unrühmlicher Mistkerle" deren einziges Ziel es ist so viele Nazis wie möglich umzubringen. Ein weiterer Handlungsstrang beschreibt die Geschichte eines Mädchens deren restliche Familie von der SS umgebracht wurde, nun in Frankreich ein Kino besitzt und in die sich ein deutscher Kriegsheld verschossen hat.

Zwischen diesen beiden und anderen Geschichten wird hin und her gesprungen. Teilweise etwas langatmig, wenn es mal zu Action kommt dann sehr brutal. Wirklich glänzend sind meiner Meinung nach die schauspielerischen Fähigkeiten, besonders Brad Pitt spielt super.

Besonders lustig war es den Film im amerikanischen Kino zu sehen, da so die Sprachunterschiede extrem deutlich heraustraten. In Deutschland wird wohl viel davon untergehen.

Ansonsten hält sich der Film überhaupt nicht an historische Ereignisse, worüber man sich nun wieder streiten und fragen könnte, ob es in Ordnung ist die Geschehnisse der damaligen Zeit für "Unterhaltungskino" herzunehmen ohne wirklich moralische Ansprüche zu haben? Natürlich werden die Deutschen nicht als die Guten dargestellt, sondern im Gegenteil als die, die alles erdenklich Schlechte verdient haben.

Naja, prädikat sehenswert würde ich ihm jetzt nicht geben, zumindest nicht wenn man gewisse Ansprüche an den Film hat. Unterhalten hat er mich - ja - und ohne tiefer drüber nachzudenken war er auf seine Weise auch ganz gut. Auf die Liste meiner "must have seen" wird er dennoch nicht wandern.


Foto: Wikipedia

Pounder Eating Contest

The bigger, the better!


Es stand schon lange auf meiner Liste und heute wurde der Plan endlich durchgeführt. Gemeinsam mit drei anderen Interns und meinem Kollegen Dan - der ja bekanntlich bei
fast jedem Blödsinn mit dabei ist - gings zu Cheeburger Cheeburger, um ein Ziel zu erreichen: Auf die "Wall of Fame" der Pounder Eater zu kommen.

Ein Pounder enstpricht dabei ziemlich exakt dem Fleisch von 10 Cheesburgern, wobei es mir ehrlich gesagt mehr vorkam. In Zahlen sind das 450g pures Fleisch!!! :) Dazu kann man sich beliebig viele Toppings auswählen, wobei auf meinem Burger Paper Jack Cheese, Tomaten, Zwiebeln, Peperoni und natürlich BBQ-Soße Platz fanden.

Das Kunststück besteht nun darin das Monster auch noch zu essen ohne dass er komplett auseinander fällt. Geschmeckt hats auf jeden Fall sehr, was wieder einmal zeigt, dass die Amis Burger machen einfach drauf haben.

Zum Schluss gabs dann auch noch die Belohnung: Ein Bild für die Wall of Fame, welches wir alle signierten und sich jetzt in der Reihe der anderen Helden reiht. Ganz extreme Leute verschlingen übrigens einen Pounder in gut einer Minute oder kippen dazu noch nen halben Liter Milch-Shake. Der aktuelle Rekordhalter hat zudem bereits 85 dieser Dinger verdrückt ... und laut Foto ist er nicht mal übergewichtig.

Ach ja, war schon ne echt lustige Sache. Jetzt heißts aber erstmal zurückhalten in den nächsten Tagen. Wobei - so ein Eis wäre jetzt schon noch echt lecker ...

Sonntag, 23. August 2009

Eine ganz normale Woche

Beginnen möchte ich diesen Artikel mit dem Punkt der jeden Tag (zumindest Montag bis Freitag) ansteht und der mich in der Regel ab ca. 7 Uhr bis 16/17 Uhr am Tag, also für 9-10 Stunden beschäftigt: meine Arbeit. Ich glaube das muss ich schon immer mal wieder sagen, denn da ich hier überwiegend von meinen Freizeitaktivitäten berichte, mag es sich für manche so anhören, als wäre mein Leben hier eine einzige Party. Dem ist definitiv nicht so! Auch wenn mir meine Arbeit sehr viel Spaß macht - mal mehr, mal weniger - ist es eben immer noch Arbeit. Danach allerdings, habe ich kein schlechtes Gewissen noch was zu unternehmen, an statt daheim rumzusitzen...

Montag - 17.08.
Zur Zeit ist einfach herrliches Wetter, langsam bekommen zwar die schwülen Gefielde Oberhand, aber die Sonne scheint und wer da schlechte Laune hat ist selber Schuld. Am Besten genießen kann man das natürlich draußen und das tun wir momentan am Häufigsten beim Volleyball spielen.
Ab gings also zu einer Parkanlage auf der Neben Fußballfeld (ja!!!), Baseballfeld und Spielplatz auch zwei Volleyballfelder zu finden sind. So haben wir bis die Sonne untergegangen war und wir wirklich nichts mehr sehen konnten, Bälle hin und her geschmettert und uns richtig ausgepowert.

Dienstag - 18.08.
Nach so viel sportlicher Betätigung stand heute Relaxxen auf dem Programm. Hierfür bieten sich z.B. die angenehm klimatisierten und irgendwie immer total leeren Kinosäle des United Artists Kinos um die Ecke an. Und mit District 9 haben wir auch noch einen super Film erwischt! Den Bericht gibts übrigens hier.

Mittwoch - 19.08.
Endlich habe ich mich mal wieder dazu durchgerungen ins Kildares zum Poker-Mittwoch zu gehen. Einmal war ich ja schon da und nachdem ich inzwischen auch bei Facebook und nach wie vor Donnerstags mit anderen Interns zocke, wollte ich meine Skills mal wieder in der Öffentlichkeit testen.
Leider stand der Tag generell nicht unter einem guten Stern und meine Pechsträne hat sich auch auf den Abend ausgedehnt. Es wollte einfach nicht so richtig klappen und so wurde ich dieses Mal 'nur' 12ter (von 24). Lustig wars trotzdem und im Gegensatz zu den anderen, bin ich immerhin noch vor Mitternacht ins Bett gekommen.

Donnerstag - 20.08.
Wie habe ich mich darauf gefreut, den heute stand neben Volleyball und Kino gehen eine meiner anderen Lieblingsbeschäftigungen an: Kochen und natürlich Essen! :) Mehr über die mexikanischen Köstlichkeiten findet ihr hier.

Freitag - 21.08.
Endlich war er gekommen, der tollste Tag der Woche! Das musste natürlich gebührend gefeiert werden und so machten wir uns am Abend auf den Weg nach WestChester. Starten wollten wir im Kildares - war ich da nicht erst?!? - danach sollte es dann noch in eine andere Bar gehn. Tja, irgendwie wurde daraus nix. Aber warum in die Ferne schweifen, wenn alle Freunde und der Spaß ganz nah ist?
Also blieben wir im Kildares und schwupps die wupps wars auch schon wieder 1:45 und die Lichter gingen an. Das sehr deutliche Zeichen für "wir sind hier in Amerika und dürfen nicht länger als 2 Uhr nachts Party machen", schon leicht dämlich. Aber wir hatten uns ja auch schon um 19 Uhr getroffen und die Zeit optimal genutzt.

Samstag - 22.08.
Erstmal war ausschlafen angesagt und mitlerweile kennt mich die Couch in der Willson Ave schon recht gut. Irgendwann hab ich mich dann aber doch nach einer Dusche und nem Frühstück gesehnt und fuhr nach Hause, wo ich erstmal schön relaxxte. Schließlich wusste ich, dass für den Abend ein kleiner Besuch bei einem amerikanischen Internkollegen in Philly angesagt war.
Da ich mich als Fahrer angeboten hatte war es außerdem ein eher kommunikativer denn süffiger Abend, was auf seltsame Art und Weise irgendwie lustiger war also so manch ander Abend. Das einzig nervige war die Heimfahrt der ganzen müden Mitfahrer, die mich alleine schon ne extra Stunde gekostet hat. Was tut man nicht alles für seine Freunde.

Sonntag - 23.08.
Dafür war der Sonntag dann das, was man sich von einem Sonntag eben so erhofft: Sonne, Pool, zwei Freunde, ein paar nette Kartenspiele (in diesem Fall Munchkin und Wizard), ein kleines Abendessen und zum Abschluss etliche Runden Mario Kart auf der Wii.

Zugegebenermaßen sind nicht alle Wochen so voll gepackt. Ab und zu gönne ich mir auch mal nen Abend alleine. Aber wie gesagt, alleine daheim hocken ist irgendwie auch doof, vor allem wenn man ein paar tolle Leute hat, mit denen es immer lustig ist und irre viel Spaß macht was zu unternehmen ... das ging an euch ihr ganzen Interns - dankeschön!!! :D

Donnerstag, 20. August 2009

Von großen Würsten und anregendem Schlangengift

It's COOKING Time!!!


Diese Donnerstage fangen wirklich an mir extrem Spaß zu machen. Kann natürlich daran liegen, dass ich hier schon ewig nichts mehr selbst gekocht habe - von Nudeln mit allen möglichen Tomatensoßen mal abgesehen. Noch dazu weiß ich jetzt wie leckere Guacamole geht, was man für ein mexikanisches Essen so alles braucht und dass selbst zubereitete Gerichte immer noch am Besten sind und super lustig sind - also die Zubereitung derselben, nicht die Gerichte.

Da die Kochgeschichten erst um 19 Uhr losgingen, wollte ich allerdings vorher noch mit ein paar Leuten ne Runde Beachvolleyball zocken, nur dummerweise scheinen auf allen nähergelegenen, öffentlichen Plätzen irgendwelche Tourniere statt zu finden, weswegen wir nach spätestens zehn Minuten immer verschwinden müssen. Sogar auf dem Siemens-Gras-Volleyballfeld durften wir nicht bleiben.
Trotzdem war auf Grund des extrem schwülen Wetters, das sich seit ca. zwei Wochen hier eingestellt hat, erstmal ne Dusche fällig.

Mit schon leicht aufkommenden Hungergefühlen gings
dann gegen 7 Uhr in Richtung Wayne - der heutigen Kochlocation - wo die Vorbereitungen bereits begonnen hatten. Gemeinsam schnippelten wir also Zwiebeln, kochten Kartoffeln, schälten Avocados, zerlegten eine Riesenwurst - und ich meine rießig!!! - und fügten schließlich alle Zutaten unter Anleitung unseres mexikanischen Interns zusammen.

Das Resultat konnte sich wirklich sehen und vor allem schmecken lassen. Nach 3 bis 8 Taccos (wobei die acht auf meine Rechnung gehen) waren wir alle gut gesättigt. Nur für ein kleines Stück Apfel-Tart mit Eis gerade noch genug Platz.
Vorrausschauenderweise haben wir auch so viel des leckeren Zeugs gemacht, dass wir sogar noch beim Lunch am darauffolgenden Tag genug für alle übrig hatten und nochmal ordentlich zulangten.

Wieder einmal war es ein lustiger Abend mit köstlichem Essen und tollen Leuten ... ich freue mich auf nächste Woche!!!

Mittwoch, 19. August 2009

Wer traut sich?!?

Ja, ich gebe es ja zu, mich interessiert es doch schon sehr welche Leute hier täglich meinen Counter nach oben schnellen lassen und daher hab ich extra für euch ein tolles, neues Gadget eingerichtet: Die Leser-Übersicht (siehe rechte Seitenleiste).

Hier könnt ihr euch einfach eintragen und schon seid ihr offizielle Leser meines Blogs. Das freut dann nicht nur euch, sondern vor allem auch mich und so sind wir alle glücklich weil wir uns gegenseitig ne Freude machen.

Ihr werdet sogar noch belohnt ... mit vielen spannenden und schönen Beiträgen, wie "Wird es Bene noch schaffen Pokermeister im Kildares zu werden?", "Was genau trägt man auf einer Stars and Stripes Party?" oder "Ist es möglich 6h am Stück ohne 5-hour-Energie-Drink durchzuhalten?", bzw. die viel spannendere Frage "Reicht ein 5-hour-Energie-Dring überhaupt für eine 6-stündige Autofahrt?".

Es wird sich weiterhin viel tun in den nächsten Wochen und da wollt ihr doch bestimmt vorne mit dabei sein, also scheut euch nicht und steht zu eurem Lieblingsblog! :) Es ist nur einen Klick entfernt!!!


Nachtrag - 23:56:
Ja, so lobe ich mir das - schon gibt es einen ersten öffentlichen Leser. Willkommen Annegret! Mögen noch viele folgen ...

Dienstag, 18. August 2009

Überraschend bewegend

Wow, ich bin irgendwie immer noch richtig ergriffen von dem Film den ich gerade im Kino gesehen habe. Dabei wusste ich bis vor kurzem noch gar nichts von dessen Existenz. Vielmehr bin ich vor ein paar Tagen zufällig bei Spiegel-Online über einen Bericht gestolpert in dem es um einen Überaschungserfolg im Science-Fiction-Genre ging: District 9

Wer nun aber platte Alien-Baller-Action im Weltraum erwartet wird herbe enttäuscht. Der Film ist nämlich eher ein Dokumentarfilm über Außerirdische deren Raumschiff beschädigt wird und die nun auf der Erde Zuflucht suchen. Auf Grund schnell aufkommender
Abneigungen werden die 1,8 Millionen dann in Slums eingepfercht und entsprechend behandelt.

Spiegel-Online schreibt hier:
In einem quasi-dokumentarischen Stil erzählt "District 9" die Geschichte des Versuches, die Isolation und Abschiebung perfekt zu machen. Heraus kommt dabei ein zeitweilig gewaltig krachender Action-Reißer, der zugleich grundlegende Fragen stellt: Was ist menschlich? Wer ist der wahre Alien? Antworten darauf nähert sich ausgerechnet Wikus van der Merwe (Sharlto Copley), der uns als "Held" dienen soll: Ein korrupter, durch Beziehungen zu einer Karriere gekommener Angestellter eines Waffenkonzerns, der durch eine Kontamination selbst zum Außenseiter seiner eigenen Rasse wird und die Perspektive wechselt. Das Kunststück gelingt, der Actionfilm wird zur Allegorie über unmenschliches Miteinander.

Viel mehr möchte ich dazu auch gar nicht sagen, nur noch so viel: Sicherlich ist und bleibt es ein Film mit Aliens und auch mit einiger Action, wem das aber nichts ausmacht (vielleicht sogar freut) und mal einen tiefgehenderen Streifen dieser Art sehen möchte, der findet in "District 9" wirklich bewegende und nachdenklich stimmende 112 Minuten Film.

Definitiv sehenswert!!!

Und hier noch der Trailer:


Deutschland muss sich übrigens noch ein paar Wochen gedulden, denn das Glanzstück in dem Neill Blomkamp Regie geführt hat und das von Peter Jackson produziert wurde, läuft erst am 10.09. an.


Foto: Wikipedia

Endlich wieder werbefrei

Ich scheue keine Kosten und Mühen und stelle meinen Blog ab sofort wieder absolut werbefrei zu Verfügung. Gesponsert wird dieser Beitrag von Ben & Jerry's - der köstlichsten Icecream der Welt. Mein persönlicher Favorit ist übrigens "Cookie Dough".

Inzwischen ist man ja fast schon enttäuscht, wenn nicht überall Werbebanner aufploppen, lustig animierte Bildchen über den Bildschirm flimmern oder man nicht mindestens 3 Fenster mit inhaltlich wertvollen Informationen weg klicken muss, bevor man zu den viel weniger interessanten Sachen kommt ... der eigentlichen Website.
Umso mehr hoffe ich, dass ihr - meine überaus hochgeschätzen Leser - mir dennoch treu bleiben werdet und akzeptiert, dass ihr nun keine hilfreichen Links zu Tom's Original HotDog oder Abnehmpflaster bekommt.

Gerne lasse ich euch auch an den Einnahmen der letzten 5 Monate teilhaben. Sie belaufen sich auf sagenhafte 95 Cent!!! Alle Interessenten bitte ich daher innerhalb der nächsten 2 Wochen ihre Kontodaten in den Kommentaren zu hinterlassen. Und da ich so großzügig bin, werde ich sogar den kompletten Gewinn an euch ausschütten. Toll, gell!

So, nun freue ich mich auf einen neuen, tollen Tag. Zum Frühstück gibts einen Light & Fit Jogurth von Dannon - ich liebe einfach diesen fruchtigen Geschmack mit extra großes Pfirsichstücken. Wegen der Hitze werde ich natürlich besonders viel des erfrischenden Acadia Wassers von Giant trinken und heute Abend könnte ich mir mal wieder ein paar HotDogs gönnen. Da kommt mir natürlich nichts anderes als Martin's Famous Party Potato Rolls in Kombination mit Oscar Mayer Wieners auf den Tisch.

Also dann, immer schön einkaufen! Denn: Kommerz rockt! :P

Freitag, 14. August 2009

Simon sagt ...

... let's party!!!


Diese Woche war - wieder mal - echt klasse und voller toller, kleiner Events gewesen. Dienstag das HotDog Essen mit anschließendem Film, Mittwoch das kulinarische Highlight mit deutschen Köstlichkeiten, Donnerstag wurden die letzten HotDogs verzehrt und im Anschluss noch Wii, Poker und PlayStation gezockt.

OK, an sich eine ganz normale Woche hier und von allen Dinge berichte ich ja auch gar nicht mehr, da ich mich sonst erstens wiederholen würde, ihr zweitens denkt ich würde überhaupt net arbeiten und ihr drittens total neidisch wärt.

Auf der Arbeit - wenn ich dieses Thema hier schonmal anschneide - läuft es im Übrigen auch sehr, sehr gut. Meine Aufgaben machen mir rießig Spaß, das Zusammenarbeiten mit den verschiedensten Leuten über den Globus verteilt ist spannend und ich lerne extrem viel. Natürlich könnte man jetzt fragen, ob es ein Verbrechen ist, wenn einem die Arbeit gefällt und auch noch Geld dafür bekommt ... ich sage "Nein!" und genieße weiter!

So, wo war ich stehen geblieben ... ach ja, Donnerstag. Um Punkt 12 Uhr Nachts gratulierten wir erstmal Simon zu seinem neu beginnenden Lebensjahr, bzw. dem gerade zu Ende gegangenen. Da aber noch ein Tag Arbeit rumzubringen war, wurden die großen Feierlichkeiten einfach auf den nächsten Abend verschoben.
Die erste Geburtstagsüberraschung sollte eigentlich in der Kaffeepause am Freitag kommen. Dummerweise war da der Gratulant aber schon nach Hause gefahren und die beiden Muffin-Bäckerinnen rückten einfach keine raus.

Am Abend schmeckten die Muffins allerdings immer noch überaus lecker und passenderweise war nun auch das Geburtstagskind mit dabei. Wie üblich trafen wir uns erstmal im Partyhaus in der Wilson Avenue, spielten ein paar Runden Beer-Pong, ich unterhielt mich überwiegend mit einem Neuankömmling, der vorbildlicherweise gleich mit auf die Piste ging, und so starteten wir ins Wochenende.

Danach gings dann noch ins Kildares, meinem absolutem Lieblingspub in West Chester, wo wir bis zum Ende durchfeierten. Naja, das Ende ist hier ja bekanntermaßen schon um 2 Uhr, aber es war ein wirklich toller Abend und die perfekten Leute, um richtig viel Spaß zu haben ... und den hatten wir!

Mittwoch, 12. August 2009

Schlaaaaaaaaand

Klöße mal anders


Wie schon angekündigt war diese Woche in der Reihe "International Cooking with Friends" Deutschland dran. Passend dazu hat uns bereits am Nachmittag die deutsche Nationalmannschaft mit dem 2:0 Sieg gegen Aserbaidschan eingestimmt und so machten wir uns am Abend voller Vorfreude ans Werk, den Tag auch entsprechend kulinarisch abzurunden.

Na gut, zugegebenermaßen war das Meiste schon erledigt als ich ankam, aber immerhin hatte ich original Kloßteig beigesteuert. Was damit angestellt wurde, hat mich dann aber doch erstmal überrascht. Von Klößen mit Fleischfüllung hatte ich zumindest noch nie was gehört, geschweige denn diese gekostet.

Aber die Köchinnen leisteten super Arbeit und nach einiger Wartezeit konnten wir alle eeendlich wieder mal gutes, deutsches Essen genießen. Ergänzt wurden die Hackfleisch-Kloß-Kombinationen durch Sauerkraut (danke, dass ihr den Kümmel weggelassen habt) und eine leckere Speck-Sahne-Soße. Zum Nachtisch gabs noch eine Art Reis-Pudding, der allerdings aus der türkischen Ecke kam ... naja, auch irgendwie deutsch inzwischen.

Auch bei den Gästen anderer Nationen kam alles überaus gut an. Vertreten diesmal waren Frankreich, Türkei und Mexiko. Also durchaus bunt durchgemischt. Amerikaner haben - wie irgendwie immer - gefehlt, aber denen hätte es bestimmt auch geschmeckt.

Wieder mal war es eine echt lustige Runde und ich bin schon gespannt auf nächste Woche und was da dann wohl gezaubert wird. :)

Dienstag, 11. August 2009

Hot Dogs, Wii und G.I. Joe

Ursprünglich sollte der Titel dieses Beitrags eigentlich "LaserTag geht in die zweite Runde" lauten, aber da in den letzten Wochen recht viele männliche Interns gegangen sind, ohne dass neue nachkamen, oder viele aus anderen Gründen nicht teilnehmen konnten, hab ich das Event kurzerhand abgesagt. Außerdem läuft es uns ja nicht weg und lieber warten wir, bis wir mindestens 12 Leute zusammenkriegen, als uns zu sechst zu langweilen.

Um den Abend aber nicht allein, daheim verbringen zu müssen, hab ich kurzerhand zu ner kleinen Session bei mir eingeladen und bei den Worten "Wii zocken" und "HotDogs und Soda umsonst" kamen die Zusagen plötzlich recht schnell herein! :P

Irgendwie dauerte das HotDog essen doch länger als gedacht, bzw. haben wir uns auch so ganz gut unterhalten, dass die Wii dann eher zu kurz kam. Außerdem wollten wir ja noch ins Kino, denn G.I. Joe - The Rise of Cobra versprach einen anspruchslosen, unterhaltsamen und vor allem action geladenen Abend. Ich zumindest wurde auch nicht enttäuscht ... gut, an manchen Stellen war die Film schon sehr abgedreht, aber egal. Ich habe genau das bekommen, was ich erwartet habe und auch wollte. Weshalb ich auch rund um zufrieden bin.

Auf Grund des schwachen Ess-Verhaltens meiner Gäste sind im Übrigen noch genug HotDogs für ne zweite Runde übrig geblieben. Evtl. gibts also am Donnerstag vor Volleyball nochmal ne Session! ;)


Foto: Wikipedia

Sonntag, 9. August 2009

Im Dunkeln ist gut Rasieren

Die Amis und ihr Stromnetz


Noch immer habe ich mein Jet-Lag nicht ganz bezwungen und war Samstag Abend schon um 22 Uhr im Bett gelandet. Nach ner halbe Stunde Lesen konnte ich mich dann auch wirklich nicht mehr wach halten und schlief ein. Zum Ausgleich war ich dann aber um 4:30 wieder top fitt und auf weiterschlafen hatte ich nach meinen regulären 6h irgendwie auch keine Lust mehr.

So räumte ich ein bisschen auf und setzte mich dann an den Computer. Dabei lauschte ich dem immer stärker werdenden Regen in den ich - wenn ich heute noch etwas zu Essen haben wollte - irgendwann nochmal raus musste. Jedoch nicht gleich. So genoss ich meinen frühen Sonntag und die Gewissheit noch den ganzen Tag relaxxen zu können.

Dummerweise machte mir das amerikanische Stromnetz einen Strich durch die Rechnung, da es gegen 7:30 wohl beschloss einfach mal dem nicht enden wollenden Wassermassen nachzugeben und komplett auszufallen. So saß ich erstmal da und schaute auf meinen internetlosen Laptop mit dem auf einmal gar nicht mehr so viel anzufangen war.

So beschloss ich die Zwangspause zu nutzen und mich frisch zu machen. Eine nicht ganz so triviale Aufgabe, da es sich ohne Licht zum Beispiel nicht wirklich leicht rasieren lässt. Aber als gut equipter Geocacher hab ich natürlich immer mindestens eine Taschen- und Stirnlampe parat und so konnte ich mal eine ganz neue Erfahrung machen.
Sogar das stylen nach einer kurzen Dusche hab ich einigermaßen gut hinbekommen! ;)

Leider war der Strom immer noch nicht zurück, drum ging ich erstmal einkaufen. Schon praktisch und auch absolut notwendig, dass die Supermärkte selbst am Sonntag geöffnet haben.
Nachdem aber auch nach dieser Einkaufstour keine Veränderung im Stromnetz zu erkennen waren, setzte ich mich einfach ans Fenster, aß mir das frisch gemacht Sandwitch und las weiter in meinem Buch - den Rücken zur einzigen Lichtquelle weit und breit gewandt: der Sonne.

Zwar ging nach weiteren 2-3h der Strom wieder an, aber da das Buch so spannend war, verblieb ich erstmal in dieser Position, außerdem war der Sonntag nach wie vor noch sehr jung - der Vorteil, wenn man früh aufsteht: Man hat einfach mehr Zeit!

Freitag, 7. August 2009

Farewell Michael und Ami

Mit den Klängen des King of Pop


So langsam bricht die Zeit der vielen Verabschiedungen an. Allein in diesem Monat werden 8 Interns ihr Praktikum beendet haben, was die Anzahl der Aktiven doch erheblich dezimiert. Natürlich werden auch wieder neue nachkommen, aber die erste Riege ist halt schon eine ganz besondere.
Gerade mal einen Tag war ich also wieder im Lande, da war schon die nächste Feierlichkeit angesagt - Motto dieses Mal: "Michael Jackson", bzw. zumindest Black & White. Leider war ich selbst nicht ganz so prepared wie ich gerne gewesen wäre, so gab es halt nur ne schwarze Hose und ein weißes Hemd, aber für diverse Bilder hab ich mir einfach nen Hut von jemand geschnappt und dann hats auch wieder gepasst. :)

Vom Jet-Lag bin ich zumindest an diesem Abend recht verschohnt geblieben, denn Start der Party wäre gefühlt 3 Uhr nachts gewesen und heim gekommen bin ich dann so gegen 10 Uhr morgens. Dazwischen lagen aber lustige und definitiv nicht erschöpfte Momente, die ich sehr genossen habe. Schließlich wurden mit Michael und Ami zwei Leute verabschiedet, die ich vermissen werde und die hier schon jetzt extrem fehlen.

Na dann ... alles Gute euch beiden!

Donnerstag, 6. August 2009

Internationaler Kochabend

Heute: Crapes - süß und salzig


Kaum gelandet, gings sofort zum nächsten Event - nicht Mal in meiner Wohnung konnte ich noch vorbeischaun - denn es wurde lecker gekocht und wo es Essen gab, durfte ich natürlich nicht fehlen. Während meines Deutschlandaufenthaltes haben sich nämlich ein paar Interns gedacht, dass es doch ne feine Sache wäre die Internationalität unserer Community auszunutzen und sich jeden Donnerstag für landespezifische Kochrunden zu treffen.

Leider habe ich das französische und türkische Festessen verpasst - was dummerweise richtig gut gewesen sein soll - aber bei Crapes sag ich auch nicht nein. Zubereitet wurden sie wieder von - wie sollte es anders sein - unserm französischen Kollegen, der übrigens hier auch einen Blog schreibt.

Im Angebot waren einmal salzige, bzw. deftige Crapes, die wir dann mit Schinken, Salami, Swiss- and Blue-Cheese, Tomaten, Pilzen, usw. belegten. Für die süßen oder Desert-Crapes standen Nutella, Bananen oder Eis bereit.
Parallel dazu gabs Wein aus der 3 Liter Papp-Box, die dem ein oder anderen Anwesenden leicht zusetzten. :)

Auf jeden Fall ein sehr schöner Empfang zurück in Amerika, bei tollen Leuten, die ich schon auch irgendwie vermisst habe ... Nächste Woche gibts übrigens deutsche Küche und ich hoffe mal, dass die vier Packungen Kloßteig, die ich mitgebracht habe, dafür auch reichen werden.

Widda da - in den USA

Lufthansa rocks!


Wie schnell sind zwei Wochen vorbei? Viel zu schnell!!! Hierbei waren sich Becci und ich absolut einig. Dennoch haben wir die gemeinsamen Stunden sehr genossen und auch wenn es nun wieder Abschied nehmen hieß, wussten wir, dass es nur noch drei Monate bis zum Wiedersehen sein würden!
Außerdem war ich nach der tollen Zeit noch viel zu guter Laune, um traurig zu sein und fliegen fand ich auch schon immer toll ...

Zurück gings zum Glück auch mit Lufthansa, die mich im Gegensatz zu letzten Airline auch noch nie enttäuscht hat. Der Flug nach Frankfurth verlief recht unspektakulär und ich beschloss noch etwas zu dösen, den im Trans-Atlantik-Flug konnten ja wieder gute Filme kommen.

Das erste was ich beim Besteigen des Airbus abcheckte war, ob jeder Sitz einen Monitor besaß und ... yes! Mir kam ein Flugzeug selten so sauber, ordentlich, neu und freundlich vor wie dieses und zusätzlich wurde ich durch einen Platz in der "ersten" Reihe belohnt. Nein, nicht Business-Class, aber in der ersten Reihe von Sektion 3, was super viel Beinfreiheit bedeutete.

Zweiter Pluspunkt für Lufthansa: die Flugbegleiterinnen, mit denen ich mich gleich mal 15 Minuten unterhielt und die überaus freundlich waren. Einsteigsthema war übrigens das zweite Buch der Millenium-Trillogie von Stieg Larsson, ein wirklich fesselnder Thriller, den ich jedem sehr empfehlen kann!

Ich war also nett empfangen worden und fühlte mich gut aufgehoben, jetzt musste nur noch das "Kinoprogramm" stimmen und ich war voll und ganz zufrieden.
Natürlich hätte ich es wissen müssen, dass mich auch in diesem Punkt die Lufthansa nicht enttäuschte und so konnte ich Monsters vs. Aliens, Fast & Furious 4, Star Trek XI und - es kam halt wirklich nix besseres mehr - Hannah Montana: The Movie genießen. Alles in allem eine sehr nette Sammlung, die meine gefühlte Flugzeit erheblich verkürzte.

Zwischendurch gabs dann auch leckeres Essen, Snacks und Getränke und sogar heiße, feuchte Tücher zum Hände reinigen!!! Hab ich schon erwähnt, dass ich Lufthansa total super finde?! :)

Leider wurde das perfekte Flugerlebnis durch eine kleine Sache am Flughafen getrübt. Nachdem es bei den Customs ziemlich flott ging, stand ich am Gepäckband und wartete ... und wartete ........ und wartete ......... und wartete. Als alle Koffer draußen waren, meiner aber immer noch nicht dabei, war ich schon total happy mir ne Fuhre neue Klamotten einkaufen zu dürfen.
Dummerweise stellte sich nach ca. 20 Minuten raus, dass irgendein Trottel von Passagier meinen Koffer zwar vom Band runtergenommen hatte und wohl auch bemerkte, dass es nicht seiner war, ihn aber einfach stehen ließ. Tolle Aktion, die mich bestimmt nochmal 45 extra gekostet hat.

Leider gabs dann auch nicht mehr sooo tolle Mietwagen, weswegen ich jetzt einen Hyundai Sonata fahre. Die normale und nicht die Sportvariante. Was ich jetzt an coolem Aussehen eingebüßt habe ist dafür in Form eines Satellitenradios mit USB-Anschluss dazu gekommen. So bin ich echt hin und her gerissen zwischen umtauschen und behalten ... naja, mal sehen. Vielleicht gewöhn ich mich ja auch dran. Außerdem kann ich mich so wahrscheinlich noch mehr auf meine hübschen Rennsemmeln daheim freuen.

So, und weils so schön ist, auch nochmal zum Schluss: Lufthansa rocks!


Fotos: Wi-ki-pe-di-a

Samstag, 1. August 2009

Polterei und noch ne Hochzeit

Ja, ich muss meinen Freunden schon echt dankbar sein, dass sie ihre Hochezeiten extra so gelegt haben, dass ich beide auf meinem zwei-wöchigen Heimatbesuch mitnehmen konnte. Dafür habe ich sie aber natürlich auch mit meiner Anwesenheit beehrt, eine guter Ausgleich also.

Am Donnerstag gingen also die Feierlichkeiten der zweiten Großveranstaltung los: mit dem offiziellen Polterabend. Mir war ehrlich gesagt gar nicht so bewusst - bis ich es ziemlich deutlich vor Augen geführt bekam - dass ich bisher noch nie auf einem Polterabend war. Die ganzen letzten Hochzeiten haben entweder nicht gepoltert oder ich war verhindert.
Im schönen "Grub am Forst" nähe Coburg war dafür gleich mal das ganze Dorf eingeladen zu kostenlosen Bier und Bratwürstchen - eine echt leckere Sache! Sehr schön war auch wieder mal ein paar alte Freunde aus Erlangen zu sehen, neben dem Brautpaar versteht sich. Wobei letztere ja auch noch andere Gäste zu unterhalten hatten, bei gut 200 keine leichte Aufgabe.

Am Freitag gings als Überbrückung auf einen Ball in Bayreuth - ja, auch in Deutschland ist einiges geboten - doch der große Tag kam am Samstag: die kirchliche Trauung.
So ein paar Hochzeiten habe ich ja in den letzten Jahren mitgemacht, aber die kirchliche Zeromonie war dieses Mal besonders gelungen. Größtenteils zu verdanken war dies der Liederwahl, die noch dazu von einem super Organisten (und das kann ich ja wohl einschätzen) begleitet wurden und einem tollem Pfarrer, der erfrischend und locker und einfach ehrlich die Trauung geführt hat.
Bester Satz (zum Bräutigam, nachdem beide "Ja" zueinander gesagt hatten): "Und, wollen Sie die Braut jetzt küssen oder soll ich?!?" :D

Danach gings dann in gewohnter Hochzeitsmanier weiter mit leckeren Torten, Brautentführung, Fotosessions (mit und ohne Alpacas, auch bekannt als Pfudel - halb Pferd, halb Pudel), Abendessen, Spielchen, Tanz, Abendbuffet, geselliges Ausklingen. Und alles wurde begleitet vom "Gute Laune Musiker Michael". Ganze ehrlich: Was habt ihr euch dabei gedacht?!? :) Naja, meine Hochzeits-Tanz- und -Partymusik würde sich etwas anders darstellen, aber Tag sollte ja auch in erster Linie nicht für mich sein.

So hoffe ich, dass ihr beide, liebes Hochzeitspaar, diesen Tag in vollen Zügen genossen habt, er euch ewig in Erinnerung bleibt und letzten Endes nur der Startschuss für eine lange und glückliche, gemeinsame Zukunft war.

Alles gute euch beiden!!!