Limo-Ride in New York City
Um es schonmal vorneweg zu nehmen: Dieses Wochenende war einfach der HAMMER - im wahrsten Sinne des Wortes!!! Wer jetzt leicht neidisch wird, der sollte sich evtl. überlegen diesen Artikel nicht zu lesen und schon gleich gar nicht die Bilder oder Videos anzuschaun, das könnte böse enden.
Angefangen hat es natürlich erstmal wieder mit einer Autofahrt. Gegen sechs Uhr sind zwei Interns und ich in Richtung New York aufgebrochen, das Auto haben wir wie üblich in Jersey City abgestellt und irgendwann sind wir sogar beim L-Hostel - jepp, da waren Becci und ich auch schon das letzte Mal - angekommen.
Dort haben wir erstmal ne Stunde Tischtennis gezockt, da wir noch auf ein paar andere warten mussten. War aber auch mal wieder ganz lustig und sehr interkulturell. Wir haben quasi ein kleines Tournir mit anderen Hostel-Gästen veranstaltet.
Eigentlich hatte ich nicht vor schon am ersten Abend groß weg zu gehen, aber gegen Party in New York spricht einfach verdammt wenig. Also gings 1 Uhr nachts doch noch weg und zwar in den Nublu Club, bzw. Lounge. Die Musik ging in Richtung House/Electronic und war zwar nicht mein favourisierter Techno-Style, aber trotzdem recht gut zum tanzen. Interessant war vor allem, dass DJ Dex zwei Mal von der Band I led 3 lives (hier gibts auch Samples) abgelöst wurde, die aus einem Schlagzeuger, Kontrabassisten, Trompeter und Keyboarder bestand. Quasi Live-Techno! :)
Nach viel Tanzen und noch mehr Heim-Laufen, auf U-Bahnen warten und Umsteigen kamen wir gegen 6 Uhr morgen im Hostel an und schliefen erstmal ordentlich aus. So ging Partynacht Nummer 1 zu Ende, aber das Wochenende hatte gerade erst begonnen...
Samstag-Nachmittag verbrachten wir in der Gegend um Ground-Zero und Canal-Street (Chinatown). Da ich mir für den Abend noch ne schwarze Anzughose kaufen wollte, suchten wir erstmal danach und wurden in einer Seitenstraße in einem kleinen Männer-Outlet-Store fündig. Ein Anzug kostete $60, eine Hose grade mal $20.
Danach gings dann aber erstmal zum Brunner (Breakfast, Lunch und Dinner in einem). Im Prinzip haben wir uns in Chinatown einfach irgendein Restaurant rausgepickt, das recht voll war, was ja im Normalfall auch immer ein Zeichen ist, dass es nicht so schlecht schmecken kann. Wir hatten Glück, das Essen war echt sehr lecker und mein Currychicken hat mich voll und ganz gesättigt.
Für mehr Sightseeing blieb allerdings kaum Zeit, da wir wieder zurück zum Hostel mussten, uns noch fertig zu machen hatten und die Limo am Union Square - auch wieder eine längere U-Bahn-Fahrt vom Hostel entfernt - auf uns wartete.
Beim Laufen von der U-Bahnstation zum Hostel durchquerten wir dabei eine Straße wo grade Block-Party war, quasi ein Straßenfest. Mit Hüpfburgen, Verlosung, Musik, BBQs ... also allem was dazu gehört. Als wir beim ersten BBQ-Place vorbei liefen fragte uns einer der Anwohner, ob wir was wollen würden. Auf die Frage wie viel denn ein Burger kostete, antwortete man nur: "It's for free!"
Zwar lag das chinesische Essen gerade mal zwei Stunden im Magen, aber so ein kostenloser Burger geht immer. Das war echt prima und wieder mal ein schönes Beispiel der Freundlichkeit von den Leuten hier.
Frisch gemacht, umgezogen und wieder zurück nach Downtown gedüst und dann ging es endlich los. Das groß herbeigesehnte Ereignis startete und ich staunte echt nicht schlecht, als wir auf die schon wartende Limo zuliefen.
Damn, war dieses Ding groß: eine schicke, weiße Hummer H2 Limousine. Einfach nur abefahren und schon begannen die ersten umstehenden Leute Fotos zu machen. Ein paar wollten sogar welche von uns, sehr lustig! ;) Drinnen war angenehm viel Platz für alle 23 Leute. Sowohl zum Sitzen, als auch um alle Getränke zu verstauen. Die Anlage war auch schnell abgecheckt und für top befunden. Die Party-Fahrt konnte also starten ... natürlich nicht, ohne vorher ein paar Bilder auch von außen gemacht zu haben.
Die nächsten 3h fühlten wir uns also wie echte VIPs, überall wo wir ausstiegen schauten erstmal alle wer da wohl kommt, beim Fahren wurden Fotos gemacht und überhaupt kamen wir uns ganz toll vor! :) Drinnen stieg dementsprechend die Party. Wir hatten super Musik und allein schon das Ereignis "Limo-Ride in New York" war schon genug, um uns alle in die beste Laune zu versetzen.
Gehalten haben wir dann so drei Mal, wobei das eher nebensächlich war. Dennoch war es ne gute Mischung und die 15 Minuten rumlaufen und dann wieder weitercruisen war super getimed.
Gegen 11 Uhr war dann dieser Teil zwar zu Ende, aber in weiser Vorraussicht hatten wir uns schon in nem Club - dem Alphabet Club - angemeldet in dem wir diesen grandiosen Start gebührend weiterfeierten. So tanzten wir auch diesen Abend, allerdings bei etwas kommerzielleren Klängen und allgemein gern gehörter Partymusik, durch bis um ca. halb vier Uhr.
Was soll ich sagen, die Stimmung war spitze, die Musik auch, wir waren in New York, wir waren gerade 3h mit ner Hummer-Limo durch die Gegend gefahren ... dieser Abend ist wahrlich und wahrhaftig legendary und wird sich seeeehr weit oben in die Liste der besten Party-Nächte, die ich je hatte, einreihen. Unvergesslich!!!
Nach nicht ganz so viel Schlaf wie am Vortag, schließlich mussten wir bis 11 Uhr auschecken, ging es dann in den Central Park zum relaxen. So dösten wir noch ein paar Stunden bei Sonnenschein, blauem Himmel und ca. 25° vor einem See, umgeben von Bäumen und erholten uns, bzw. träumten von den Erlebnissen der vergangenen Tage, bevor es wieder zurück nach Malvern ging.
Und hier noch ein Link zur Gallerie.
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