Dienstag, 12. Mai 2009

Der Weltraum ...

... unendliche Möglichkeiten!


Natürlich auch "unendliche Weiten", aber was den neuen Star Trek Film angeht, so wurden hier doch diverse, neue Dinge ausprobiert. Wer den Film übrigens noch nicht gesehen hat, der sollte jetzt vielleicht lieber mit Lesen aufhören, da einige Spoiler im Text enthalten sein werden.

Zunächst mal habe ich mich als alter "Star-Fan" - sprich ich mag so ziemlich alles was mit "Star" anfängt: Star Trek, Star Wars, Star Gate, Star Anwältin oder auch Star thilfekabel - schon seit längerem auf den elften Star Trek Film gefreut. Zwar würde ich mich nicht als Trekkie bezeichnen - da ich ja noch nicht mal auf einer Convention war - aber ich hab die Filme und Serien immer gerne geschaut.

In dem neuesten Film rund um die Crew des Raumschiffs Enterprise geht es nun um die Ereignisse, die unsere wohlbekannten Charaktere Kirk, Spock, Pille (im Englischen übrigens Bones), Scotty, Uhura, Sulu und Chekov zusammenbringt und was für Personen sie eigentlich sind. Und genau das, ist schon wieder falsch, denn durch einen "temporalen Zwischenfall" wird Kirks Vater getötet und dadurch seine Zukunft extrem verändert, z.B. entscheidet er sich nicht dafür in die Sternenflotte einzutreten weil er seinem Vater - seinem Vorbild - nacheifern möchte, sondern eher weil man ihm nach einer Schlägerei ins Gewissen redet.
Was ich auch als doch sehr seltsam empfand, dass auf dem tollsten und besten Schiff der Sternenflotte, ca. 90% des Brückenpersonals aus Kedetten besteht, die natürlich alle viel bessere Arbeit leisten, als Sternenflottenoffiziere mit zich Jahren an Erfahrung. Natürlich wird - in guter Star Trek Manier - das Universum wieder mal von Kirk gerettet, der daraufhin direkt vom Absolventenfrischling zum Captain ernannt wird. Klaaaaaaaaar.

Versteht mich jetzt nicht falsch, der Film war wirklich super und mehr als unterhaltsam. Er hatte klasse Spezialeffekte, war schnell, kein bisschen langweilig und durch die neuen Schauspieler auch sehr erfrischend ... ich vermute Mal ich hatte einfach was anderes erwartet, zumindest was die Geschichtsschreibung angeht. Deswegen habe ich auch immer wieder hin und her überlegt, ob ich nun zufrieden mit dem Film sein soll oder nicht. Das hab ich nun auch schon häufiger gehört, dass Nicht-Fans den Film besser finden, als die echten Fans, da erstere ohne Erwartungen ins Kino gehn können.

Das wirklich Gute an dieser Paralleldimensionsidee ist allerdings, dass nun die alten Filme und Serien unangetastet weiterexistieren können und kein verzweifelter und unmöglicher Versuch gemacht werden muss, die bisherigen Geschichten mit den nun folgenden zu vereinen. Es wurde quasi reiner Tisch gemacht - was auch der Name des Films unterstreicht: eben nur Star Trek und nichts anderes - und die Basis für ein komplettes Leben eines eben anderen James Tiberius Kirk und seiner Crew gelegt.

Ich denke damit kann ich mich gut abfinden und wenn ich den Film das nächste Mal sehe, kann ich unvoreingenommener rangehen und die Show noch mehr genießen! :)

Fazit: Geiler Film, aber eine neue Star Trek Ära, die leider bisher ohne die sonst so Star Trek typischen Wertevermitlungen daherkommt. Aber bekanntlich ist die Zukunft unendlich und damit ebenso die Möglichkeiten für die nächsten Filme ...


Foto: Wikipedia

1 Kommentar:

Marc Holger Uhlmann hat gesagt…

Star thilfekabel !

Das ist nicht Dein Ernst!