Die etwas andere Freizeitbeschäftigung
Lange habe ich es versprochen, jetzt löse ich dieses Versprechen endlich ein und berichte von einem Hobby, welchem ich dank meinem Freund Jürgen seit November 2008 sehr zugetan bin: dem GeoCachen (Geo = Erde, Cache = Schatz).
Sicherlich hat jeder von uns - zumindest einmal in seinem Leben - eine Schnitzeljagd mitgemacht. Ein Gruppe von mehreren Leuten folgt Hinweisen, die von einer anderen Gruppe hinterlassen werden, um letzten Endes zu einem

Nachdem Anfang des Jahrtausends das vom US Militär entwickelte GPS (Global Positioning System) Signal auch für Privatpersonen freigegeben wurde, entstand recht schnell ein gewisser Sport, Dinge an Orten zu verstecken und die Koordinaten dieses Ortes im Internet zu veröffentlichen. So dass andere Menschen mit Hilfe eines GPS-Empfängers diese Dose - oder was auch immer versteckt war - finden konnten.
Inzwischen gibt es eine unüberschaubare Fülle an Webseiten und Foren rund um das
Ablaufen tut das ganze in der Regel so: Fahren Becci und ich z.B. in irgendeine Stadt (das letzte Mal war es New York), dann schauen wir

Wenn wir dann unterwegs sind und gerade Zeit und Lust haben, schalten wir unser GPS-Gerät an und suchen - je nach Cache-Art - direkt an den angegebenen Koordinaten oder folgenden den Anweisungen an den verschiedenen Stationen. Die finale Dose kann dabei unterschiedlich groß sein, angefangen von fingernagelgroß bis hin zur 5l-Tupper-Dose. Dabei ist immer ein Logbuch drin, in dem wir uns dann eintragen - a
Dabei gibt es auch besondere Gegenstände (genannt Trackables, also Nachverfolgbare)

Auch ich habe einen Travel Bug in Umlauf gebracht, den ihr euch hier anschaun könnt. Allerdings ist er noch nicht sehr weit gekommen, aber das wird schon noch!
Caches legen kann übrigens jeder. So haben Becci und ich gemeinsam einen Cache in Herrieden gelegt: Harrys Lieblingsrunde. Schaut einfach mal drauf, dann seht ihr wie das aussehen kann.
Besonders spannend wird es dann bei meiner favorisierten Cache-Art: den Nacht-
Auch super genial sind so genannte Lost-Places, also Orte an denen früher irgendwas war. Das können - ganz simpel - alte Milchhäuser sein oder aber auch ein Schiefersteinbruch wo im zweiten Weltkrieg Turbinen für V2-Raketen getestet wurden und nun die verwitterten Gebäude stehen.
GeoCachen heißt aber nicht nur in der Gegend rumzulaufen, sondern eben auch Orte zu entdecken, an die man so nicht gekommen wäre oder Städtetouren zu machen, die nicht

Für alle, die jetzt sagen "Hey, das klingt ja wirklich gar nicht so uninteressant", denen kann ich nur empfehlen es einfach mal auszuprobieren. Ich stehe sehr gerne und jederzeit als Caching-Partner zur Verfügung und wer weiß, vielleicht kommt der ein oder andere Mann ja dann doch mal öfters mit seiner Freundin "spazieren", wenn es mit Spiel, Spaß, Spannung und auch noch toller Technik verbunden ist. :)
2 Kommentare:
Hi Bene,
dass Geochaching so weit verbreitet ist hat mich insbesondere verwundert als es sogar Schätze in meiner direkten Münchner Nachbarschaft gibt. Aber ehrlich gesagt wusste ich schon immer woher "Perl"ach seinen Namen hat. Ich glaube ich hole mir auch so ein Ding und geh in und um München auf die Jagd.
Grüße aus Quebec,
Holger
Ja, macht echt richtig Laune. Hab auch grad nen Arbeitskollegen davon erzählt und er wollte sofort los und ein GPS Gerät kaufen, weil ers so geil findet! :D
Ich hoffe ja sehr, dass es bald mal wieder richtig schönes Wetter hat, damit ich losziehen kann ...
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