Samstag, 4. Juli 2009

Independence Day

... wo wir gegen Mittag auch ankamen. Genauer gesagt kamen Holger und ich bei der Wohnung einer der anderen, die mit am Beach waren, an - der Rest fuhr extra. Dort machten wir uns erstmal frisch, relaxxten etwas und fuhren dann in die City.

Hier war schon jede Menge los. Kein Wunder, es hatte ca. 30° und der Reden, Paraden, Fliegerstaffeln und sonstige Dinge, die zu einem ordentlichen amerikanischen Feiertag gehören.

Wir hielten uns da eher im Hintergrund und spazierten Independence Day ist ja ohnehin ein einziger, großer Picknick-Tag an dem alle auf die Straßen und Parks kommen. Natürlich gibt es auch eine Runde durch Boston. Gemeinsam mit 3 weiteren Deutschen: zwei andere SGPler und ein Arbeitskollege von ihnen. Jepp, wir sind halt überall auf der Welt verstreut! ;)
Durch das viele Laufen bekamen wir dann aber irgendwann Hunger und suchten ein Restaurant, das schon allein durch die Speisekarte sehr vielversprechend aussah. Da mich irgendwie alles anlachte, wählte ich die zwei vielversprechendsten Dinge aus und überzeugte einfach meine SGP-Kollegin eines davon zu bestellen. So kam ich in den Genuss eines leckeren Hickory-Burgers mit BBQ-Souce und - dank meines genialen Plans - einem halben Cobb-Salad. Letzterer ist im Übrigen auf Robert H. Cobb zurückzuführen, der einfach ein paar Reste von anderen Gerichten zusammenschmiss und so einen überaus leckeren (und meinen lieblings-) gemischten Salat zauberte. Dessen Hauptbestandteile im Normalfall Eisbergsalat, Tomaten, Schinkenstücken, Hähnchenbrust und Blue-Cheese sind.
Zum Abschluss stibitzte ich dann noch zwei Stücken Carrot-Cake vom Nachbarteller und war wirklich und im wahrsten Sinne des Wortes rundum zufrieden!

Zum Independence Day gehört natürich auch ein richtiges Feuerwerk und um eine gute Sicht auf eines der größeren zu erhalten, liefen wir auf eine Brücke wo uns schon hunderte weiterer Leute erwarteten. Warten scheint den meisten übrigens echt viel Spaß zu machen und fast schon ein Volkssport zu sein. So schlossen wir uns einfach an, sangen zum Zeitvertreib ein paar deutsche Lieder (nix schlimmes, eher sowas wie "Alleeeee, Alleeeee, Allee, Allee, Alleeheeeee, ..."). Naja, ist jetzt vielleicht nicht gerade der Höhepunkt der Dichtungskunst, aber es hat das Warten verkürzt.

Das Feuerwerk an sich war ... naja ... ein Feuerwerk eben. Sie hätten meiner Meinung nach schon etwas mehr Dampf geben können und es etwas größer aufziehn können. Möglicherweise liegt dieser Eindruck aber auch nur an dem zum Teil beschränkten Sichtfeld. Schön bunt wars aber trotzdem!

So ging auch diese Nacht zu Ende und der nächste Tag bescherte mir wieder 6h auf den Highways Amerikas, die ich dieses Mal aber ganz ohne Energie Drinks überstand und nicht mal auf einen Stau traf.

Alles in allem waren es wieder mal ein paar coole Tage mit tollen Leuten, einer Reunion mit meinem Freund Holger, meinen ersten Lobster-Erfahrungen und viel amerikanischem Spirit! Sehr schön!!!

1 Kommentar:

rosina hat gesagt…

hmmm - ich meine mich dunkel daran erinnern zu können, dass ich am gleichen Abend einen halben Cobb Salad hatte, den mir irgendjemand empfohlen hatte (mit Honey Mustard), und ein paar Stück Carrot Cake ...
;)
... schickst mal die Fotos rüber, die du gemacht hast? thx :)